Bauhaus, Gursky + ich

Gerade noch Ende November den Besuch der Ausstellung "Andreas Gursky" im Museum Küppersmühle geschafft. Läuft zwar in Duisburg noch bis Ende Januar 2022 - aber in diesen Zeiten weiß man ja nie. Corona hat mir bereits den Besuch der Gursky Ausstellung in Leibzig vermasselt.

Andreas Gursky ist für mich so etwas wie ein lebensbegleitender Künstler, ähnlich alt, Studienorte Essen und Düsseldorf, "einer von uns" würde Martin Kippenberger bestimmt sagen. Zumindest kennt Andreas Gursky die Gegend hier, das Leben zwischen Lippe und Rhein und seinen besonderen Sound. Zu sehen in vielen der kleinformatigen Fotografien in der Ausstellung.

Einer ganz speziellen Institution, diesmal nicht in NRW angesiedelt, konnten Andreas Gursky und ich keinesfalls entgehen. Bereits qua unserer gestalterisch/künstlerischen Ausbildungen sind wir "Bauhaus" sozialisiert. Nein, natürlich ist nicht die in der monumentalen Fotografie von 2020 abgebildete  Baumarktkette gemeint, sondern DAS BAUHAUS aus Weimar, Dessau, Berlin. "Unser" Bauhaus hat stilbildend gewirkt, so wie Andreas Gursky es seit längerem in der Fotografie tut.

Doch dürfte ich mir ein fotografisches Werk von Andreas Gursky aussuchen, ich nähme den kleinformatigen Gasherd. Zum Glück hängt er bereits als Plakat von der Krefelder Ausstellung 2008 in unserer Küche.

Mein "Liebermann" hat mich vor Gurskys "Bauhaus" fotografiert.

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