Macht der Medien

Welche Künstler:innen möchten nicht ihre Kunst präsentieren?

Obwohl mit großer Vorstellungsgabe gesegnet, glaube ich da nicht an Ausnahmen. Nun ja. Vielleicht gibt es einige, sehr wenige, noch unsicher ob der Reaktion der Zuhörer:innen oder Betrachter:innen. Meine Kunst muss ich zeigen und mit der "Welt" teilen. Das ist ein zu starkes Bedürfnis. Von einer eigenen Arbeit überzeugt, stört mich keine Kritik. Zweifel durch eine negative Reaktion anderer enstehen eher, wenn ich bereits selbst zweifel. Dann ist die Bestätigung meiner Zweifel wichtig, damit neue kreative Prozesse entstehen. Da haben wir Künstler:innen es gut, es geht immer irgendwie weiter. Übersteht ein Bild mindestens drei Tage die eigene kritische Betrachtung, lasse ich den Blick anderer Augen zu.

In unserer noch anhaltenden kontaktlosen Zeit, gepaart mit wenigen Ausstellungsmöglichkeiten, bietet das Posten in der digitalen Welt eine Verbreitungsmöglichkeit der künstlerischen Positionen. Diesem Reiz - trotz aller Zuckerberg-Bedenken - nicht widerstehend, präsentiere ich meine künstlerische Sicht auf die Welt nun auch bei Instagram, unter rickert.lau. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0