Novembererinnerung an Christo & Jeanne-Claude

November, ein Monat von grauer Melancholie. Vermehrt wendet man sich seinem Heim zu, ist schon wetterbedingt eher drinnen statt draußen. In diesem Jahr ist der November durchaus sonnig und mild, aber das Coronavirus Covid19 ungeschlagen und ein Lockdown notwendig. In einem "Haus, das nichts vergiesst", habe ich - neben anderen - etliche  Erinnerungsstücke an das Künstlerpaar Christo & Jeanne-Claude untergebracht. Außer Foto- und Filmmaterial sind das Bücher, Zeitschriften, Karten und selbstverständlich ebenso Stoffproben vom Verhüllungsmaterial, welches Christo & Jeanne-Claude nutzten. Beide arbeiteten mit beeindruckender Leidenschaft an ihren spektakulären Projekten. Bei einigen habe ich vor Ort die Faszination der Menschen wahrnehmen können, auch ihre Akzeptanz der so ungewohnten Kunstform. Jeanne-Claude starb im November 2009 und Christo im Mai 2020. Ich erinnere mich in diesem November besonders an sie. Abb.: Verhüllter Pont Neuf, Paris im Herbst 1985 - mit mir und einem Unbekannten, Fotografie Ingrid Horst.

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