Monatelang - oder auch länger - beschäftigt man sich intensiv mit einem Thema, einem künstlerischen Vorhaben.
Man lotet inhaltliche Möglichkeiten aus, untersucht technische Verfahren, konzeptioniert unterschiedliche Präsentationsfolgen, entwirft und verwirft, öffnet sich dem Zufall und geniesst im Flow den Kontrollverlust. Neben den eigentlichen Werkreihen entsteht das Begleitmaterial zur Bewerbung und Information der entstandenen Produkte. Präsentationspläne werden entwickelt. Und im günstigen Fall konzentriert man sich auf das eine Projekt, bevor das nächste in Angriff genommen wird. Richtig "frei" für Neues bin zumindest ich erst nach Abschluss eines künstlerischen Vorhabens, d.h. bei meiner Arbeit nach der Zeigung in der Öffentlichkeit. Welch großes Glück, dass ich Anfang September "grüner wird's nicht" in Bochum zeigen konnte. Das gab zeitlich den notwendigen Abstand zur Präsentation von "Spuren" in Recklinghausen Ende September. Alles trotz Corona, danke.
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