"Die Zukunft ist so schön vakant", singt Thees Uhlmann im Titelsong seiner neuen CD "Junkies und Scientologen". Stimmt. Ich habe zum Beispiel nicht mit meinen zwei Besuchen der Münsteraner Turner-Ausstellung "Horror and Delight" im LWL - Museum für Kunst und Kultur gerechnet. Und auch nicht, dass ich mir noch einmal den Film "Mr. Turner - Meister des Lichts" ansehe oder das Buch "Der Schatten des Malers" lesen würde, in das ich vor Jahren nicht hineinfand. Nun ist für mich wohl die Zeit gekommen für Turner, das Licht, die Atmosphäre, die Farbe, möglicherweise die Landschaft, aber in jedem Fall die Malerei. Ein Wunsch begleitet mich vom Ende des Jahres 2019 ins neue Jahr 2020. Wie gern möchte ich in der Kunst so mutig sein wie William Turner, so kompromisslos in der Darstellung der eigenen Überzeugung und gern auch so visionär.
Abbildung: Joseph Mallord William Turner, Three Seascapes, Öl auf Leinwand, 1827
Ich möchte wetten, dass Mark Rothko das Bild gesehen hat.
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